06.12.2017 lag-Vorstand stellt Forderungen an die neue Landesregierung
Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbüros (lag) nimmt den Koalitionsvertrag von SPD und CDU kritisch in den Blick und bedauert, dass Frauenförderung und Gleichstellung der Geschlechter nur am Rande thematisiert werden. Dass dieses Thema in den Köpfen der Verantwortlichen nicht wirklich von Wichtigkeit ist, bezeugt ganz praktisch die Besetzung der Ministerposten im Kabinett: nur vier Ministerinnen stehen sechs männlichen Ministern plus den beiden männlich besetzten Posten des Ministerpräsidenten und seines Vizes gegenüber. Eine mächtige Chance ist damit vertan, so Karin Jahns, Vorstandsmitglied der lag und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hildesheim, "Ministerpräsident Weil und sein Vize Althusmann sollten doch eigentlich wissen, dass es ohne die Gleichstellung von Mann und Frau keine Demokratie gibt. Das gilt auch für das Kabinett."vollständiger Text
14.11.2017 Landeskonferenz in Delmenhorst
Mitte November konnten die Gleichstellungsbeauftragte Petra Borrmann und Oberbürgermeister
Axel Jahnz von der Stadt Delmenhorst 90 Gleichstellungsbeauftragte aus dem
gesamten Niedersachsen in Delmenhorst begrüßen. Der Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft hatte zu dieser Landeskonferenz
als Gast Heike Rabe vom Institut für Menschenrechte eingeladen. Thema war die Umsetzung
der Istanbul-Konvention und um die Chance für neue Impulse bei der Bekämpfung
von geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Istanbul-Konvention wurde von Deutschland
im Oktober 2017 ratifiziert. Sie ist ein rechtlich bindendes
Menschenrechtsinstrument zur umfassenden Bekämpfung jeglicher Form von Gewalt gegen
Frauen in Deutschland für Gesetzgeber, Gerichte und Behörden. Sie fokussiert
sich insbesondere auf die Gewalt gegen Frauen und dabei auf die häusliche
Gewalt, von der überproportional Frauen betroffen sind. Dabei geht es um Prävention
und um den Schutz und Unterstützungsmaßnahmen von betroffenen Frauen und um
rechtliche Vorschriften.
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25.10.2017 Juliane Bartel Medienpreis verliehen
08.09.2017 lag und Landesfrauenrat legen Wahlprüfsteine vor
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04.09.2017 Tag der Niedersächsin in Wolfsburg
Anlässlich 100 Jahren Frauenwahlrecht widmeten sich die
Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbüros
Niedersachsen (lag) und der Landesfrauenrat
Niedersachsen e.V. (LFRN) sowie das Gleichstellungsreferat der Stadt Wolfsburg
beim ‚Tag der Niedersächsin´ vom 01.-03.09.2017
in Wolfsburg dem Thema politische Partizipation von Frauen. Im Rahmen
eines Empfanges für die niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit
und Gleichstellung Cornelia Rundt diskutieren die
Ausrichterinnen mit den Landtagsabgeordneten Angelika Jahns (CDU), Immacolata
Glosemeyer (SPD), Julia Willie Hamburg (Bündnis 90/Die Grünen) der Kommunalpolitikerin Kristin Krumm (FDP) sowie der
Bundestagsabgeordneten Pia Zimmermann (Die Linke) darüber, wie die politische
Partizipation von Frauen besser gelingen kann.Besucherinnen und besucher der Stände konnte sich an einer Abstimmung zur Frage "Brauchen wir mehr Frauen in den Parlamenten?" beteiligen. Das eindeutige Votum JA!
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07.08.2017 lag-Vorstand spricht mit Ministerin Rundt
Mitglieder des Vorstandes der Landesarbeitsgemeinschaft
kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbüros Niedersachsen (lag) trafen sich mit Ministerin
Cornelia Rundt zum jährlichen Austausch. Ministerin und lag-Vorstand begrüßten
die Ratifizierung der sogenannten Istanbul-Konvention durch den Bundestag als
wichtiges Signal für die Beseitigung von
Gewalt gegen Frauen. Darüber hinaus waren sich lag-Vorstand und Ministerin
darüber einig, dass internationale Abkommen, wie zum Beispiel das "Übereinkommen
zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau" (CEDAW) auf
Landesebene stärker in den Fokus genommen werden sollten. Die lag fordert dazu
einen Landesaktionsplan.
11.07.2017 Am Arbeitsmarkt sind Frauen in Niedersachsen heute benachteiligt
Lag fordert Konsequenzen aus den Erkenntnissen im Atlas zur GleichstellungDie lag beschäftigt sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit der Frauenerwerbstätigkeit und hat deshalb den vom Sozialministerium publizierten 3. "Atlas zur Gleichstellung" zum Anlass genommen, einen Blick auf die zahlenmäßige Entwicklung zu werfen und auf die Ursachen und Strategien, die die Landesregierung daraus ableitet.
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26.06.2017 lag-Vorstand fordert Neutralitätsgesetz
Die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbüros hat sich im Rahmen von zwei Fachveranstaltungen intensiv mit dem Thema Verhüllung von Frauen aus religiösen Gründen auseinandergesetzt und dabei mit der Autorin Emel Zeynelabidin, der Islamwissenschaftlerin Dr. Dina El Omari und der Religionswissenschaftlerin Prof. Dr. Dr Ina Wunn diskutiert.vollständiger Text
13.06.2017 lag beim Sommerfest der SPD
09.05.2017 Bundeskonferenz in Wolfsburg
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06.04.2017 Landeskonferenz tagte in Hannover
Landeskonferenz in Hannover. 75 Gleichstellungsbeauftragte waren der Einladung des Vorstandes der lag gefolgt. Thema der Konferenz war die Existenzsicherung von Frauen - einer der Themenschwerpunkte der lag für 2017. Die Referentin Prof. Dr. Sigrid Betzelt von der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin hatte den Fokus auf die Folgen der Hartz-Gesetze als Teil der Agenda 2010 für Frauen gesetzt, und sie wartete mit nachdenklich machenden Zahlen auf: Frappierend die Quote der vom Armutsrisiko betroffenen erwerbstätigen Alleinerziehenden, nämlich 40 % beziehen Arbeitslosengeld II. Durch die Anrechnung des Partnereinkommens in der Bedarfsgemeinschaft sind es fast immer die Frauen, die als Arbeitslose keine Leistungen beziehen.
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18.03.2017 Bündnis ludt zur Fahrt mit der roten Bahn
14.03.2017 lag-Vorstand und Landeszentrale für politische Bildung finden gemeinsame Themen
Zum gemeinsamen
Kennenlernen und Austausch hatte die neue Direktorin der Landeszentrale für
Politische Bildung Niedersachsen, Ulrika Engler, den Vorstand der lag im März
eingeladen. Karin Jahns, Stadt Hildesheim,
und Anne Behrends, Landkreis Stade, tauschten sich über Ideen einer künftigen
Kooperation und Vernetzung aus. Bei allen Vorhaben, die die Landeszentrale
künftig bewegen wird, werde die Frage
"Wie sind die jeweiligen Belange von Frauen - und Männern betroffen?" einen
wichtigen Blickwinkel dabei bilden, sagte Ulrika Engler zu. Weitere
Schnittstellen wurden bei den folgenden Themen gefunden: Gewinnung von Frauen
für politische Mandate, Wahlbeteiligung von Frauen, der Rechtspopulismus und
die antifeministischen Tendenzen. Themen, mit denen sich die Landesarbeitsgemeinschaft schon viele
Jahre beschäftigt und die die Landeszentrale in diesem Jahr auf die Agenda
genommen hat. Verabredet wurde außerdem, gelegentlich gemeinsame Projekte und
Fortbildungen bzw. Fachtage zu entwickeln und anzubieten.
Foto: Landeszentrale von li.: Karin Jahns, Ulrika Engler und Anne Behrends
08.03.2017 Internationaler Frauentag auf dem Opernplatz Hannover
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06.03.2017 lag fordert zum Internationalen Frauentag die gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsmarkt
Der Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft
kommunaler Frauenbüros Niedersachsen (lag)
sieht in der eigenständigen Existenzsicherung von Frauen einen
Schwerpunkt für 2017. Denn: Die faktische Gleichstellung der
Geschlechter kann erst dann erreicht sein, wenn Frauen durch ihre eigene
Erwerbstätigkeit – unabhängig vom Partner – ihre Existenz mit ihrem Einkommen
sichern können. Das gilt für alle Frauen mit oder ohne Kinder. Wie die jüngste OECD –Studie
ermittelt, arbeiten immer mehr Mütter mit Kindern unter 18 Jahren in
Deutschland. Durch den Ausbau der Kinderbetreuung und das Elterngeld sind
erstmalig in der bundesdeutschen Geschichte gute Voraussetzungen für die
Erwerbstätigkeit von Frauen entstanden.
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06.03.2017 lag und LFR rufen zur 'Damenwahl' auf
Die Landesfrauenrat Niedersachsen e.V. (LFRN) und die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersachsen (lag) appellieren an die politischen Parteien, für die kommenden Wahlen mehr Kandidatinnen aufzustellen. Bei den laufenden Listenaufstellungen zur Bundestagswahl im September 2017 und zur Landtagswahl in Niedersachsen im Januar 2018 sei ein Umsteuern möglich. "Die Ergebnisse der Kommunalwahl 2016 in Niedersachsen zeigen: ohne mehr Engagement der politischen Parteien geht es nicht", so die Vorsitzende des Landesfrauenrates Cornelia Klaus. Nur ein Viertel aller kommunalen Mandate konnten Frauen bei der Kommunalwahl in Niedersachsen erringen – trotz des erfolgreichen Mentoring-Programms "Politik braucht Frauen!". "Von einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in der Politik sind wir weit entfernt. Das Interesse an politischem Engagement der Frauen ist da", so lag-Vorstandsfrau Karin Jahns.
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02.03.2017 Straßenbahn zum Equal pay day
Anlässlich des 10. Equal Pay Daylässt das Hannoversche Equal-Pay-Day-Bündnis für Niedersachsen drei Monate lang durch Hannover fahren. Dank der Unterstützung der Region Hannover und der Üstra konnte dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden. Caren Marcks, parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, freute sich über die niedersächsische Besonderheit. Das Bündnis hofft, dass nun tatsächlich das Thema Entgeldgleichheit Fahrt aufnimmt.
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15.02.2017 Qualität hat ihren Preis
Der lag-Vorstand nimmt Stellung zu dem Artikel "Gleichstellung wird für Städte teuer" und "Unterm Strich - so wird Gleichstellung grotesk" in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Die gesetzlichen Bestimmungen zur Gleichberechtigung im Alltag praktisch umzusetzen und lebendig zu leben, ist gewiss nicht immer einfach. Im Jahr 1918 erhielten wir Frauen in Deutschland das Wahlrecht, nach langem Kampf und gegen heftige Widerstände. Mit dem Grundgesetz wurde im Mai 1949 klargestellt, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind und 1994 mit dem Zusatz versehen, dass der Staat alles zur Erfüllung dieses Grundsatzes unternimmt. So regelt es auch die Niedersächsische Landesverfassung: Verwirklichung der Gleichberechtigung ist eine ständige Aufgabe für das Land, die Landkreise und die Gemeinden. Folgerichtig sind konkrete Regelungen in der Kommunalverfassung, dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz (vorher Gemeinde- bzw. Landkreisordnung) seit 1993 festgehalten. Das Thema Gleichberechtigung wurde eine kommunale Querschnittsaufgabe.vollständiger Text
09.02.2017 lag-Vorstand kritisiert Entscheidung der Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik
Der Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersachsen begrüßt die Entscheidung der Konzernleitung der Capio-Elbe-Jeetzel Klinik in Dannenberg auch in Zukunft Abtreibungen vorzunehmen. "Die Entscheidung keine Abbrüche vorzunehmen hilft in Not geratenen Frauen nicht", meint Magda Zynda-Elst aus dem Vorstand der lag.vollständiger Text
01.02.2017 lag-Vorstand trifft sich zur Klausurtagung in Bredbeck
16.01.2017 Lag-Vorstand kritisiert Entwurf der Nachhaltigkeitsstrategie für Niedersachsens
Der Vorstand der Landesarbeitgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersahcsen hat kritisch zum Entwurf einer Nachhaltigkeitsstrategie für Niedersachsen Stellung genommen. Wesentlicher Kritikpinkt des Vorstandes ist, dass sich das durchgängige Prinzip des Gender Mainstreaming nicht im Entwurf der Nachhaltigkeitsstrategie wieder spiegelt. Statt einer konsequenten Berücksichtigung von Gender in allen Handlungsfeldern und Indikatoren, wird das Thema Gleichstellung als Unterthema im Bereich "gesellschaftlicher Zusammenhalt" verortet.vollständiger Text